Was andere noch "entwickeln" wollen, ist bereits fertig...
Wing Chun ist einer der vielen chinesischen Kung Fu-Stile, die sich in China entwickelten. Wing Chun besitzt eine eigenständige Tradition und ist die wohl effektivste Methode für die Selbstverteidigung.
Nach einer alten Legende wurde Wing Chun von der legendären buddhistischen Nonne Ng Mui vor etwa 400 Jahren erfunden. Bei der Beobachtung eines Kampfes zwischen einem Kranich und einem Mungo soll ihr die Erkenntnis für ihre neuen Kampfmethode gekommen sein, die diesen neuen Kung Fu-Stil so effektiv machte. Dieser neue Kung Fu-Stil wurde nach der ersten Schülerin Ng Mui´s benannt und erhielt den Namen „Wing Chun“, was „Schöner Frühling“ oder „Ewiger Frühling“ bedeutet.
Wing Cbun ist eine praktische Kampfkunst, die für die praktische Selbstverteidigung auf engem Raum konzipiert ist. Im Kontakt zu einem Angreifer wird der Kontakt zu den Armen genutzt, um den Angreifer zu kontrollieren und einen Kampf schnell beenden zu können.
Es basiert auf einigen wenigen Grundprinzipien, vor allem die Entwicklung der Inneren Kraft ist ein wesentliches Element, damit diese Kampfkunst für kleine und schwächere Personen anwendbar ist.
Wing Chun ist über mehrere Generationen hinweg an Meister Ip Man aus der Provinz Fatshan in Südchina überliefert worden. Meister Ip Man war der Erste, der Wing Chun in Hong Kong öffentlich unterrichtete. Meister Ip Man war auch der Lehrer von Bruce Lee, durch dessen Filme Wing Chun zunächst in Amerika und dann auch in Europa bekannt wurde. Der Wing Chun-Stil nach Grandmaster Ip Man umfasst 6 Bewegungsformen, die Partnerübung des „Chi Sao“ („Klebende Hände“) und zu jeder Stufe die entsprechenden Anwendungen für die Selbstverteidigung.
Kurz vor seinem Tod im Jahre 1972 gab Großmeister Ip Man seinen Stil an seine beiden Söhne Ip Chun und Ip Ching weiter, die beide das Erbe ihres Vaters weiterführten.
Einer der beiden Söhne ist in 2022 verstorben, der andere lebt heute noch in HongKong. Daher nennen wir unser Wing Chun „Ip Man Wing Chun“, um darzustellen,dass es sich hier um den Familienstil der Familie Ip handelt, wie es Grandmaster Ip Man an seine Söhne weiter gegeben hat, den beiden Großmeistern Ip Chun und Ip Ching. Es gibt auch noch weitere Schüler Ip Man´s, die eigene Schulen und Dachverbände in allen Teilen der Welt betreiben, aber keiner dieser Schüler hat Großmeister Ip Man so lange begleitet wie seine beiden Söhne.
Master Samuel Kwok, Blackpool, England, ist der Meisterschüler der beiden Söhne Ip Man´s. Sifu Horst Drescher war persönlicher Schüler von Master Samuel Kwok und steht in der authentischen Übertragungslinie des Familienstils Ip Man´s. Damit wird die Qualtität des Unterichtes und die Weitergabe des Wing Chun in der 4. Generation gewährleistet.
Die Entdeckung der Acht Pforten ist das Ergebnis der eigenen Forschung Horst Dreschers und werden in keiner anderen Wing Chun-Schule so unterrichtet. Mit der Entdeckung der „Acht Pforten“ und der Verbindung des Wing Chun mit der Yin-Yang-Lehre hat Sifu Horst Drescher eine neue Schule begründet, die das Wing Chun Ip Man´s auf die taoistischen Ursprünge zurückführt.
Die Entdeckung der Acht Pforten ist ein weiterer Schlüssel zur Vereinfachung des Wing Chun-Unterrichts und ist Teil des Lehrplans von Wing Chun Dao. In Abgrenzung zum „Ip Man Wing Chun“ unserer Lehrer hat Sifu Horst Drescher daher die neue Schule „Wing Chun Dao“ genannt.
Ip Man Wing Chun“ mit mit 6 Bewegungsformen ist immer noch die Grundlage des Unterrichts. Die „Acht Pforten“ sind das „Wing Chun Dao“, die unseren Stil zu einer „Inneren Kampfkunst“ machen, gemäß der alten Überlieferung, in der es heißt:“
Die Theorie von Yin-Yang sollte gründlich verstanden worden sein!“
Wir können darstellen, dass das Yin-Yang der Acht Pforten ein logisches und rationales Konzept ist, mit dem vor 3000 Jahren bereits bestmögliche Bewegung darsgestllt wurde. Somit ist Wing Chun Dao zweierlei: traditionelle Kampfkunst und moderne Selbstverteidigung!